Grundsätzlich bestehen bei der Anlage in Investmentfonds mehrere Möglichkeiten: Einmalanlage oder Sparplan. Neben der Auswahl des richtigen Investmentfonds ist auch das Timing (Zeitpunkt der Anlage) von entscheidender Bedeutung. Auch bei einer Einmalanlage ist es ratsam nicht zu einem einzigen Termin anzulegen, sondern diesen Betrag auf einen längeren Zeitraum aufzuteilen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
In folgendem Beispiel sehen Sie einen Vergleich einer Einmalanlageund der Aufteilung in 10 Raten: Anleger A legt 10.000,00€ am 01.03.2005 in einen Fonds an. Anleger B legt ab dem 01.03.2005 in 10 Raten à 1.000,00€ in denselben Fonds an, jeweils zu Beginn des Folgemonats. |
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Nach Ablauf der 10 Monate hat -Anleger A immer noch 100 Anteile -Anleger B 104,63 Anteile, da er bei niedrigen Preisen mehr Anteile, bei höheren Preisen weniger Anteile gekauft hat.Bei einem dann aktuellen Preis von 102 (Zuwachs um 2%) kann -Anleger A einen Zuwachs seines Vermögens von 200,00 vorweisen -Anleger B einen Zuwachs seines Vermögens von 672,22 vorweisen |
Dieses Prinzip, "Cost-Average-Effekt" (Durchschnittskosten- Effekt) genannt, lässt sich beliebig in die Zukunft erweitern. Der Cost-Average-Effekt beschreibt die sinnvolle und günstige Nutzung von Anteilskursschwankungen. Durch regelmäßige Einzahlungen wie z.B. Sparplänen, wird erreicht, dass bei fallenden Kursen mehr Fondsanteile und bei steigenden Kursen weniger Fondsanteile erworben werden. |
In diesem Fall spricht man auch von "antizyklischem Investieren". Somit wird bei einem längerfristig laufenden Fondssparplan ein günstigerer Durchschnittspreis für die einzelnen Fondsanteile erreicht. Es werden bei niedrigen Preisen relativ viele Anteile und bei hohen Preis relativ wenige Anteile erworben.Der "Cost-Average-Effekt" ist umso größer, je länger die Dauer der Einzahlungen und je stärker die Preisschwankungen sind. |